F3I




Der Segler
Ein Modell der F3I Klasse im semi-scale-Iook mu( folgende Kriterien aufweisen:
-eine Mindestspannweite von 3,50 m
-ein Rumpfdurchmesser von mindestens 4% der Flügelspannweite in der Höhe und
mindestens 3,2% in der Breite (der Rumpf mu( mit einer transparenten Haube ausgestattet sein)
-ein maximales Gewicht von 5 kg
-eine FIächenbeIastung von maximal 75 g/dm2
Das Rad mu( mindestens 1 cm aus dem Rumpf ragen, und der Schlepphaken darf sich nur weniger als 10 cm von der Nase
entfemt befinden. Es sind keinerlei Fernmessungssysteme, die dem Piloten oder seinem Helfer Informationen geben
könnten, erlaubt. Am Boden dürfen lediglich Einstellungswinkel und Schwerpunkt verändert werden, während des Flugs
Oberfläche und Einfallswinkel.

Die Wettbewerbe
Ein F3I Wettbewerb beinhaltet mindestens 2 Durchgänge mit je 2 Prüfungen:

* Die Flugdauer, die nach einer Schlepp-Phase beginnt
Der Schlepper ist mit einem Höhenmesser (mit Brigitte Gourdet Kontakt aufnehmen) ausgestattet, der den Motor in
einer Höhe von 200 m automatisch drosselt. Der Flug sollte nach exact 8 min. in einem genau abgesteckten Ziel enden.
3 oder 4 Piloten fliegen gleichzeitig, der Beste der Gruppe erhält 1000 Punkte. Die Punktzahl der brigen Piloten errechnet sich im Verhältnis zur Leistung des Gruppenersten.

* Eine Geschwindigkeitsprüfung, die ebenso mit einer Schlepp-Phase bis 200 m Höhe beginnt
Der Segler wird in der Nähe einer senkrecht markierten Basislinie abgesetzt. Diese Stelle befindet sich 250 m von einer
zweiten, ebenso markierten Basislinie entfernt. Der Segler mu( diese 250 m zweimal hin und her fliegen. Der schnellste Pilot
bekommt auch hier 1000 Punkte, die Punktzahl der übrigen Piloten errechnet sich ebenso im VerhäItnis zur
Leistung des Gruppenersten.

Und, vergessen wir sie nicht, ohne sie kein Abflug ...
Die Schlepper
Unentbehrlich für den Erfolg jeden Wettbewerbs der F3I - Klasse sind die Piloten der Schleppflieger. Sie sind imstande, einen Segler an jedem genauen, vom Piloten des Seglers bestimmten Punkt, abzusetzen.
Es dürfen nur diejenigen, die ein Schleppilotendiplom haben, an regionalen oder nationalen Meisterschaften, sowie an internationalen Wettbewerben teilnehmen.
Ihre Flugzeuge, die speziell für's Schleppen konzipiert sind, sind mit einem Ieistungsfähigen Motor ausgestattet (25 bis 50 Kubikzentimeter).

Die Bestimmungen können bei der Fédération Française d'Aéromodélisme (108, rue Saint-Maur 75011 PARIS), oder bei der Fédération Aéronautique Internationale in Erfahrung gebracht werden. Bei sonstigen Fragen wendet man sich entweder an den Veranstalter oder kann in entsprechenden Führern nachschlagen.



Die Entwicklung des F3I
Um für mehr Sicherheit und Chancengleichheit zu sorgen, gab es seit 1997 einige Änderungen, besonders, was den Start im Geschwindigkeitswettbewerb anbelangt. Ein neuer F3I-Führer, der alle nützlichen Informationen zu Wettbewerben und Meisterschaften enthält, wird erscheinen ; ebenso ist darin alles Wissenswerte über Schleppflieger nachzulesen.
Für Interessierte werden in Frankreich automatische Höhenmesser angeboten.

F3I und Europa
Internationale Wettbewerbe finden in Frankreich, Belgien, Spanien, Italien und der Schweiz statt. Es bestehen auch bereits Kontakte zu Deutschland, allerdings gibt es noch gewisse Schwierigkeiten, denn die dortigen Segler entsprechen nicht den erforderlichen F3I - Bestimmungen (z.B. unterschiedl. Gewicht). Man ist jedoch bereit, diese Unterschiede zu akzeptieren, um auch deutschen Piloten eine Teilnahme an F3I - Wettbewerben zu ermöglichen.
Ziel ist, F3I zu einer internationalen Kategorie zu machen.

Brigitte GOURDET
Traduit par Silvia MAULER





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